Chart

Wie hat sich ein Wertpapier, etwa ein Fonds oder eine Aktie, in einem bestimmten Zeitraum entwickelt? Aufschluss über diese spannende Frage gibt der Chart oder das Chartbild. Dieses Diagramm besteht aus einer Wertangabe in Prozent auf der y-Achse und dem Zeitverlauf auf der y-Achse.
Je nach Charttool kann man sich seine Wunsch-Aktie oder einen (oder mehrere) Fonds anzeigen lassen und einen Vergleichsindex darüber legen. So lässt sich die Wertentwicklung des gewählten Wertpapiers ablesen und je nachdem Rückschlüsse ziehen, ob es besser oder schlechter als die Benchmark abgeschnitten hat. Falls man sich die Performance eines ETFs ansieht: Diese können den Markt typischerweise nicht schlagen, sie bilden immer einen Referenzindex ab. Outperformance ist also nicht möglich.
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Der Chart zeigt also, wie ein bestimmtes Wertpapier in der Vergangenheit performt hat. Beachte dabei immer, dass Wertentwicklungen in der Vergangenheit keine Garantie für zukünftige Entwicklungen sind – die Märkte und die Rahmenbedingungen können sich ändern und der Kurs kann dann deutlich von bisherigen Entwicklungen abweichen. Aber: Als Anhaltspunkt ist ein Blick auf die Historie dennoch wertvoll.


Welchen Zeitraum sollte man sich im Charttool idealerweise ansehen? Experten empfehlen, fünf Jahre zurückzugehen. Diese Zeitspanne deckt in der Regel verschiedene Börsenphasen ab und gibt einen guten Einblick, wie gut zum Beispiel das Fondsmanagement gearbeitet hat. Bei einschneidenden Ereignissen, etwa einem Börsencrash oder wichtigen Zinsschritten der Notenbanken oder aber politischen Großereignissen kann es auch Sinn machen, abweichende Zeiträume in die Analyse einzubeziehen.


Charttechniker erkennen in den Chartverläufen auch bestimmte Trends. Ein wichtiges Trendindikator und die bekannteste Kennzahl ist die 200-Tage-Linie. Sie zeigt dir einen Durchschnitt zurückliegender Kursschwankungen, daher nennt man sie auch gleitender Durchschnitt. Durch die Glättung werden Trends besser erkennbar und man kann auf dieser Basis zum Beispiel Stopp-Kurse definieren.


Und noch ein Hinweis: Es gibt Kurscharts und Performancecharts. In letztgenannter Darstellung sind auch Dividenden oder sonstige Zahlungen an die Anleger enthalten. Der Kurschart hingegen bildet die reine Kursentwicklung ab.


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