Dividende

Was ist eine Dividende?


Als Aktionär sorgst du dafür, dass einem börsennotierten Unternehmen Finanzmittel über den Kapitalmarkt zufließen. Sozusagen im Gegenzug profitierst du von Kursgewinnen und – hier kommt die Dividende in Spiel – erhältst einen Teil des Unternehmensgewinns als Ausschüttung. Die Dividende ist somit dein Gewinnanteil als Anteilseigener einer Aktiengesellschaft.

Die Dividende wird in Deutschland einmal pro Jahr ausgeschüttet, in anderen Ländern kann dies variieren. In den USA zum Beispiel gibt es quartalsweise Dividendenausschüttungen.


Die Höhe der Dividende wird vom Vorstand des Unternehmens vorgeschlagen und von der Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit beschlossen. Bedingung, um Dividende zu erhalten ist, dass die entsprechende Aktie am Tag der Hauptversammlung in deinem Depot eingebucht ist. Die Zahlung geht in der Regel zum dritten Bankarbeitstag nach der Hauptversammlung auf deinem Konto ein.

Klassische Dividendensaison ist hierzulande das Frühjahr, wenn die ganzen Hauptversammlungen anstehen und sich die Aktionäre auf den Geldsegen freuen. Denn die Höhe der Dividendenzahlungen insgesamt ist seit Jahren mehr oder weniger deutlich angestiegen.


Wieviel Dividende ausgeschüttet wird, ist auch ein Zeichen für die wirtschaftliche Stärke eines Unternehmens. Denn ausgeschüttet werden kann nur das, was zum Beispiel nicht für Investitionen gebraucht wird. Im Fachjargon ist öfters auch die Rede von sogenannten Dividendenaristokraten, das sind Unternehmen, die verlässliche und hohe Dividenden zahlen. Eine wichtige Kennzahl in diesem Zusammenhang ist die Dividendenrendite. Sie ergibt sich aus der Dividende geteilt durch den Aktienkurs und wird in Prozent angegeben. Bei DAX-Unternehmen sind etwa zwischen drei und vier Prozent Dividendenrendite gängig.


Manche Anleger schauen gezielt auf die Dividendenzahlungen eines Unternehmens und schaffen es, auf diese Weise eine Art Zusatzeinkommen zu generieren. Als Faustregel könnte man sagen, dass junge Wachstumsunternehmen, die einen Großteil ihres Kapitals reinvestieren, eher kleinere Dividenden ausschütten oder gar keine zahlen. Unternehmen hingegen, die einen gewissen Zyklus erreicht haben und zum Beispiel keine Firmenzukäufe mehr tätigen, können höhere Dividenden an ihre Aktionäre ausschütten.


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