Korrelation
Korrelation bedeutet so viel wie Gleichläufigkeit. In der Finanzwelt gibt es verschiedene Assetklassen, zum Beispiel Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Immobilien. Entwickeln sich verschiedene dieser Bereich ähnlich, gehen also in bestimmten Marktphasen nach oben oder verzeichnen sinkende Kurse, spricht man von Korrelation.
Mathematisch spricht man hier vom Korrelationskoeffizenten. Dieser reicht von einer Skala von minus eins bis plus eins. Plus eins würde bedeuten, dass der Zusammenhang komplett linear ist. Das heißt, die Assetklassen bewegen sich absolut im Gleichklang nach oben oder unten. Bei minus eins wäre der Zusammenhang komplett linear negativ. Eine Assetklasse würde in diesem Fall genau in dem Maße fallen wie die andere steigt. Liegt der Korrelationskoeffizient bei null, ist kein linearer Zusammenhang feststellbar.
Zu starke Korrelationen im Depot sollte man vermeiden, denn sonst drohen in Phasen sinkender Kurse zu hohe Verluste. Streuen Sie Ihr zur Verfügung stehendes Anlagekapital daher so breit wie möglich auf verschiedene Assets und achten Sie auf weitere Diversifikationsmöglichkeiten wie etwa Branchen, Anlageregionen, Währungen oder Laufzeiten.